SbS

Sozi­al­päd­ago­gisch betreute
Sozi­al­stunden in der Natur

Sozialpädagogisch betreute Sozialstunden (SbS) in Wuppertal

Bear­beitung innerer Konflikte und emoti­o­naler Heraus­for­de­rungen


Sozi­al­päd­ago­gisch betreute Sozi­al­stunden (SbS) in der Natur sind ein inno­va­tives Konzept, das straf­fällige Jugend­liche in eine Umgebung jenseits von Gefäng­nis­mauern bringt, um nicht nur für ihre Taten Verant­wortung zu über­nehmen, sondern auch positive Verän­de­rungen in ihrem Leben anzu­stoßen. Diese Programme bieten die Gele­genheit, die trans­for­mative Kraft der Natur zu nutzen, um Reha­bi­li­tierung, persön­liche Entwicklung und soziale Inte­gration zu fördern.

Während SbS in der Natur werden die Teil­nehmer aktiv in Natur­schutz- und Umwelt­schutz­pro­jekte einbe­zogen. Sie können beispiels­weise an Aufräu­mak­tionen in Natur­schutz­ge­bieten teil­nehmen, invasive Pflanzen entfernen, Lebens­räume restau­rieren oder Wanderwege instand­halten. Diese Akti­vi­täten ermög­lichen es den Teil­nehmern nicht nur, die natür­liche Umgebung besser zu verstehen, sondern auch ein tieferes ökolo­gi­sches Bewusstsein zu entwi­ckeln.

Thera­peu­tische Umgebung:
Die Natur bietet eine thera­peu­tische Umgebung, die Stress reduziert, das Selbst­ver­trauen stärkt und das emoti­onale Wohl­be­finden fördert. Der Kontakt zur Natur kann Stress abbauen, Angst­zu­stände mildern und die psychische Gesundheit verbessern. Dies kann besonders für junge Menschen wichtig sein, die mit inneren Konflikten und emoti­o­nalen Heraus­for­de­rungen zu kämpfen haben.

Beruf­liche Möglich­keiten:
Die SbS in der Natur bietet eine Möglichkeit, über die began­genen Taten hinaus­zu­blicken und Perspek­tiven für das Berufs­leben im “Grünen Bereich” aufzu­zeigen. Dies kann die Jugend­lichen dazu inspi­rieren, Inter­essen und Fähig­keiten im Umwelt- und Natur­schutz­be­reich zu entdecken und mögli­cher­weise eine beruf­liche Laufbahn in diesem Bereich anzu­streben.

Indi­vi­duelle Entwicklung:
Durch die Kombi­nation von Natur­schutz­a­rbeit, sozialer Betreuung und der Möglichkeit zur beruf­lichen Weiter­ent­wicklung können Sozi­al­päd­ago­gisch betreute Sozi­al­stunden in der Natur zur persön­lichen Entwicklung beitragen und die soziale Inte­gration sowie das Verant­wor­tungs- bzw. Umwelt­be­wusstsein fördern.

Die Zeit in der Natur ermög­licht einge­hende Gespräche und das Aufzeigen von Perspek­tiven für das Berufs­leben im “Grünen Bereich”. Die Jugend­lichen erfahren, wie sie ihre erwor­benen Fähig­keiten und Erfah­rungen in sinnvolle beruf­liche Wege im Natur­schutz und verwandten Bereichen umwandeln können. So werden nicht nur positive Verän­de­rungen in ihrem eigenen Leben initiiert, sondern auch die Weichen für eine erfül­lende Zukunft im Einklang mit der Natur und der Gesell­schaft gestellt.

Sozi­al­päd­ago­gisch betreute Sozi­al­stunden (SbS) genauer definiert:


Sozialpädagogisch betreute Sozialstunden (SbS) in Wuppertal

Sozi­al­päd­ago­gisch betreute Sozi­al­stunden (SbS) sind eine spezielle Form der Sank­tio­nierung für Straf­täter, die von Gerichten oder Jugend­ämtern verhängt wird — insbe­sondere für Jugend­liche und junge Erwachsene, die kleinere Straf­taten oder Ordnungs­wid­rig­keiten begangen haben. Der Zweck der SbS besteht darin, Straf­täter zur Verant­wortung zu ziehen und gleich­zeitig eine Möglichkeit zur Reha­bi­li­tation und zur positiven Verän­derung ihres Verhaltens zu bieten.

Was SbS von herkömm­lichen Sozi­al­stunden unter­scheidet, ist die sozi­al­päd­ago­gische Betreuung, die während des Prozesses angeboten wird. Das bedeutet, dass die Teil­nehmer während ihrer gemein­nüt­zigen Arbeit von quali­fi­zierten Sozi­al­päd­agogen oder Betreuern begleitet und unter­stützt werden.

Betreu­ungs­ziele

Sozialpädagogisch betreute Sozialstunden (SbS) in Wuppertal

Durch die Kombi­nation von gemein­nüt­ziger Arbeit und sozi­al­päd­ago­gi­scher Betreuung tragen­So­zi­a­l­päd­a­go­­gisch betreute Sozi­a­l­­stunden (SbS) dazu bei, straf­fällige Personen in die Gesell­schaft zu rein­te­grieren und die Wahr­schein­lichkeit von Wieder­ho­lungs­taten zu redu­zieren.

Die Betreuung hat verschiedene Ziele:

  • Erstens sollen die Teil­nehmer über ihr Fehl­ver­halten reflek­tieren, die Konse­quenzen ihrer Taten verstehen und Verant­wortung für ihr Handeln über­nehmen.
  • Zweitens zielen die Programme darauf ab, die persön­liche Entwicklung der betrof­fenen Personen zu fördern, indem sie soziale Fähig­keiten, Selbst­wert­gefühl und Konflikt­lö­sungs­kom­pe­tenzen entwi­ckeln.
  • Drittens sollen sie durch die sozi­al­päd­ago­gische Betreuung reha­bi­li­tiert werden, indem sie ihr Verhalten ändern und sich positiv in die Gesell­schaft rein­te­grieren. Dies kann zur Verhin­derung von Rück­fällen beitragen.

Während der SbS leisten die jungen Menschen gemein­nützige Arbeit, um ihre Schuld abzu­tragen. Dies kann Aufgaben wie Müll­sammeln, Park­pflege, Reno­vie­rungs­a­r­beiten oder Unter­stützung von gemein­nüt­zigen Orga­ni­sa­tionen umfassen. Die Sozi­al­päd­agogen bieten während des Prozesses Unter­stützung und Anleitung, um den Jugend­lichen bei der Bewäl­tigung ihrer persön­lichen Heraus­for­de­rungen zu helfen. SbS-Programme werden oft für weniger schwer­wie­gende Straf­taten oder als Alter­native zur Haft verhängt. Sie dienen dazu, Personen auf eine Weise zu sank­tio­nieren, die nicht nur abschre­ckend wirkt, sondern auch ihre persön­liche Entwicklung und ihre Chancen auf eine positive Zukunft fördert.

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