Kulturpflege Aufforstung und Forstkulturpflege
Forstkulturen anlegen und pflegen
Die Forstkulturpflege ist ein unverzichtbarer Bestandteil eines erfolgreichen Bewaldungsprozesses. Jede Anpflanzung oder Aussaat von Baumsamen erfordert nicht nur eine sorgfältige Planung und Durchführung, sondern auch eine nachträgliche und regelmäßige Pflege, um den jungen Bäumen optimale Wachstumsbedingungen zu bieten.
Die Forstkulturpflege zielt darauf ab, jungen Bäumen mittels aktiver Gefahrenabwehr die besten Voraussetzungen für ihr Wachstum zu schaffen. Diese Gefahren können vielfältig sein, darunter der Wettbewerb um Licht, Nährstoffe und Raum mit anderen Pflanzenarten. Um diesen Herausforderungen entgegenzuwirken, kommen verschiedene Werkzeuge und Techniken zum Einsatz.
Für gesunde und kräftige junge Bäume
Die Forstkulturpflege ist eine wichtige Maßnahme, um die Gesundheit und das Wachstum junger Bäume in bewaldeten Gebieten sicherzustellen. Sie trägt dazu bei, den Wald vor Gefahren und Konkurrenz durch andere Pflanzenarten zu schützen und die langfristige Entwicklung des Waldes zu fördern.
Ein wichtiger Aspekt der Forstkulturpflege ist die Befreiung der Jungbäume von sogenannten “Lichträubern”. Dazu gehören Pflanzen wie Gras oder Brombeersträucher, die das junge Baumpflänzchen in seiner Entwicklung behindern können. Dies geschieht oft mit Hilfe von Buschmessern, Freischneidern und Hochwiesenmähern, die es ermöglichen, das Umfeld der jungen Bäume von störenden Pflanzen zu befreien. Durch diese Maßnahme erhalten die Bäume mehr Licht, Platz und Nährstoffe, was ihr gesundes Wachstum fördert.
Die regelmäßige Forstkulturpflege ist entscheidend, um sicherzustellen, dass die jungen Bäume gut gedeihen und sich zu starken und vitalen Bäumen entwickeln können. Sie trägt dazu bei, den Wald langfristig gesund und widerstandsfähig zu halten und stellt sicher, dass die geplante Bewaldung erfolgreich verläuft.